Erneut rassistischer Fackelmarsch in Schneeberg – Piraten Sachsen fordern Willkommenskultur und dezentrale Unterbringung von Geflüchteten (Update)

Pressemitteilung der Piraten Sachsen

Am Samstag folgten in Schneeberg erneut über 800 Menschen einem Aufruf von NPD-Funktionären zum Fackelmarsch gegen die in der Jägerkaserne untergebrachten Asylsuchenden. Die sächsischen Piraten beteiligten sich gemeinsam mit etwa 1000 Menschen an den Gegenprotesten, um Solidarität mit den Geflüchteten zu demonstrieren.

In Hinblick auf die rassistische Mobilmachung im Erzgebirge sagt Marcel Ritschel, Vorsitzender der Piraten Sachsen, am Rande der Gegenproteste: „Nach Schneeberg kamen Menschen, die vor Krieg und Elend geflohen sind. Deren Leid so groß wurde, dass sie alles zurückließen. Ihnen jetzt mit Fackeln in der Hand entgegen zu treten ist zutiefst unmenschlich.“
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Königsbrücker muss leben!

Köni-Demo am 15.11.2013 Bei der aktuell geplanten Variante befände sich anstelle dieses Baums die Straßenmitte.

Auch heute gingen wieder rund 400 Menschen in der Neustadt auf die Straße, um gegen die Stadtautobahnpläne (aktuell: Variante 7) der Dresdner Stadtverwaltung und des Stadtrats zu protestieren. Auch die Dresdner Piraten hatten dazu aufgerufen.

Ziel der Neustadtpiraten ist eine städtebauliche Aufwertung der Königsbrücker Straße bei gleichzeitiger Verbesserung der verkehrlichen Situation aller Verkehrsteilnehmer. Ziel ist eine Königsbrücker als ein funktionierendes und mit Leben gefülltes Stadtzentrum mit Verbindungsfunktion zwischen Hechtviertel und der Neustadt. Einen überbreiten Ausbau mit vier Fahrspuren (z.B. Variante 4/5/6/7/7mod) lehnen die Neustadtpiraten ab.

Die Planungen zur Straßenraumgestaltung sollten sich an folgenden Prämissen orientieren:

  • Die Gehwege an der Königsbrücker Straße müssen breit und komfortabel zur urbanen Nutzung gestaltet sein (Flanieren, Aufhalten, Einkaufen, Auslagen, Cafe). Ziel ist ein von der Bevölkerung nutzbarer Boulevard Königsbrücker Straße.
  • Der Radverkehr auf der Königsbrücker Straße muss durchgängig und in beide Fahrtrichtungen eine attraktive, sichere und komfortable Radverkehrsführung erhalten.
  • Der Straßenbahn muss zügige Durchfahrt gewährt werden. Hierfür ist eine Vorrangschaltung der Bahn innerhalb eines interaktiven Verkehrsführungskonzepts (Straßenbahn als Pulkführer) zu bevorzugen. Besondere Gleiskörper (eigenes Gleisbett) lehnen die Neustadtpiraten für die Königsbrücker ab. Komfortable, barrierefreie Haltestellen sind umzusetzen, wobei die jeweils raumsparendste Variante bevorzugt werden muss. Moderne Konzepte wie Bike-N-Ride sind zu implementieren.
  • Im Bereich zwischen Kathatrinenstraße und Bischofsweg soll der ruhende (Kfz-)Verkehr grundsätzlich als “Kurzzeitparken” realisiert werden. Für den ruhenden Radverkehr sind ausreichend Abstellmöglichkeiten (z.B. Radbügel in der Nähe von Haltestellen für eine Umsetzung von Bike-N-Ride) vorzusehen. Nördlich der Paulstraße ist die Anzahl an Kfz-Parkplätzen zu erhalten, bzw. in örtlicher Nähe neu zu schaffen.
  • Dem Erhalt der Vorgärten und Straßenbäume und einer möglichst geringen Neuversiegelung von Flächen muss in der Planung der Königsbrücker Straße höchste Priorität eingeräumt werden, d.h. die heutigen Bordlagen sind im Wesentlichen zu erhalten.

Antirassistische Demo in Schneeberg am Samstag (Update)

Jetzt gilt’s – Königsbrücker Demo am Freitag!

Die Dresdner Piraten unterstützen die Demonstration der Bürgerinitiative am 15. November, “Königsbrücker muss leben!“. Daher werden auch wir ab 17:00 Uhr mit Fahnen und Laternen für den Erhalt der Lebensqualität in unserer Stadt eintreten.

In jeder Stadt wird der Radverkehr gefördert, das zu Fuß gehen komfortabler gemacht, der ÖPNV gestärkt. Dadurch fahren dann weniger Autos, und man kann den frei werdenden Platz z.B. für Fahrradbügel oder gemütliche Wartehäuser an den Haltestellen nutzen. In jeder Stadt? Nein. Dresden widersetzt sich vehement diesem Trend und will jetzt die Straßenbreite der Königsbrücker fast verdoppeln.
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Neuer Landesvorsitzender der Piraten Sachsen: Tillich spielt mit dem Feuer

Bis zu 1.800 Menschen folgten Anfang des Monats dem bereits zweiten Aufruf von NPD-Funktionären innerhalb von vier Wochen zu einem Fackelmarsch gegen die am Schneeberger Stadtrand untergebrachten Geflüchteten. Unter dem Deckmantel der „besorgten Bürger“ gelingt es der NPD zunehmend, rassistische Ressentiments auch in der „Mitte der Gesellschaft“ zu schüren. Fakten spielen bei den Behauptungen zu angeblich „erhöhter Kriminalität“ keine Rolle, wie der Chemnitzer Polizeipräsident Uwe Reißmann erst kürzlich bestätigte.

Auf dem Landesparteitag der Piraten Sachsen im nordsächsischen Delitzsch
sprach der neu gewählte Landesvorsitzende Marcel Ritschel von der Pflicht eines jeden Menschen, sich an die Seite der Asylsuchenden zu stellen: „Es ist wichtig, in Schneeberg ein deutliches Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit zu setzen. Wir wollen zeigen, dass Asylsuchende hier in Deutschland willkommen sind. Dem strukturellen Alltagsrassismus, Grundlage für die Vorkommnisse in Schneeberg, muss ein deutliches Signal entgegengesetzt werden.“

Während die demokratischen Parteien in Schneeberg zunehmend versuchen, sich gegen die Vereinnahmung der Stadt durch rechte Propaganda zu wehren, erkennt Ministerpräsident Tillich im Fackelmarsch der NPD keine „ausländerfeindlichen Motive“ und fordert sogar die schnellere Abschiebung von Geflüchteten. „Ein Ministerpräsident, der Hand in Hand mit der NPD gegen Asylsuchende hetzt, ist untragbar“, so Ritschel.

Am Samstag, den 16. November sollen parallel zur Gegendemo auch Sachspenden nach Schneeberg gebracht werden. Viele Asylsuchende kommen aus Kriegs- oder Krisengebieten und haben ihr Hab und Gut zurückgelassen. Durch einen Spendenaufruf der Piraten Sachsen sind etliche Kleidungsstücke, aber auch Spielzeug und Kuscheltiere für die Kinder der Geflüchteten zusammengekommen, die am Samstag den Asylbewerbern übergeben werden sollen.

Eine Veröffentlichung der #Saxnpresse, des Landespresseteams der Piraten Sachsen, im Auftrag des Landesvorstandes.

Schulung zur Ständigen Mitgliederversammlung

Auf dem vergangenen Landesparteitag wurde ein weiteres Mal über die sächsische Ständige Mitgliederversammlung (SMV) geredet und es wurden weitere Anträge zu dieser angenommen. Nun geht es los!

Aus diesem Grund findet am Mittwoch, den 13. November, ab 19:00 Uhr eine Schulung zu eben dieser SMV in der Landesgeschäftsstelle (Kamenzer Straße 13) statt.

Es wird eine grundsätzliche Einführung in Liquid Feedback geben. Wer sich also noch unsicher in diesem Tool fühlt oder gar noch gar nichts mit Liquid Feedback zu tun hatte, ist herzlich willkommen, an der Schulung teilzunehmen, Fragen zu stellen und sich auch für die SMV zu akkreditieren! Bitte bringt dazu einen gültigen Lichtbildausweis mit.

Informiert Euch, lasst Euch akkreditieren und seid Teil unserer basisdemokratischen Ständigen Mitgliederversammlung! :)

Ein Beitrag der Servicegruppe Öffentlichkeit der Piraten Dresden.

Der braune Mob von Schneeberg

Freies WLAN für alle?

PIRATEN Dresden begrüßen WLAN-Pläne in der Stadt Dresden

Die Betreiberin der städtischen Tourist-Informationen, die Dresden Information GmbH, plant ein Netz an WLAN-Hotspots in der Stadt zu errichten. Die PIRATEN begrüßen die Initiative, da Dresden als Reiseziel im weltweiten Vergleich mit dem Angebot freier WLAN-Versorgung noch stark hinterher hinkt.

Abgesehen von den vereinzelten Freifunknetzen und dem frei nutzbaren WLAN Standort im Alaunpark der Dresdner Neustadt, den die PIRATEN seit dem Jahr 2013 bereitstellen, gibt es für die Gäste in der Stadt unterwegs keine einfache Möglichkeit, per WLAN ins Internet zu gelangen. Die überzogenen Roaming-Gebühren der Mobilfunkbetreiber sind oftmals keine Option. Auch Touristen haben nur ein beschränktes finanzielles Budget, was direkt in der lokalen Wirtschaft ankommen sollte.

Auch wenn die Projektkosten von außen betrachtet überzogen erscheinen, geht das WLAN-Angebot der Firma Dresden Information prinzipiell in die richtige Richtung. Eine Nutzungsmöglichkeit ohne Registierung und ohne Zeit oder Volumenbeschränkung ist selbstverständlich. Allerdings setzen wir PIRATEN uns für ein frei zugängliches und unbeschränktes Internet ein, in dem alle Internet-Dienste verfügbar sind, ohne einzelne zu bevorzugen oder zu verhindern. Die technische Umsetzung des Projekts sollte auf jede Form der dort beabsichtigten Netzsperren, wie dem Blockieren von Webseiten, verzichten.

Sperren können kinderleicht umgangen werden. Legitime Inhalte könnten außerdem unbeabsichtigt mit gesperrt werden, was einige der Nutzer sehr verärgern würde.
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Piraten Dresden bereiten Weg in den Stadtrat mit neuem Vorstand

Zweite Hauptversammlung 2013 fand am 13. Oktober statt

Mit der neuen Vorsitzenden Anna Katharina Vogelgesang (zuletzt Vorsitzende der Dresdner Neustadtpiraten) sowie der neu gewählten stellvertetenden Vorsitzenden Susann Dietzschold (zuletzt Beisitzerin) bereitet die Piratenpartei Dresden erfolgreich das Wahljahr 2014 vor. Verstärkt werden beide durch die Wiederwahl des Schatzmeisters Alexander Deuchert, den neu gewählten Generalsekretär Bernd Schäpel sowie die Beisitzer Vanya Wagner und Christoph Steinke.
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Neustadtpiraten wirken

Auf der Mitgliederversammlung der Dresdner Piraten wurden heute zwei der zentralen Anliegen der Neustadtpiraten auch auf Kreisebene mit großer Mehrheit angenommen.

Zum einen ist das Projekt Pieschenpark nun Teil des offiziellen Dresdner Wahlprogramms. Alle Flächen südlich der Leipziger Straße sollen mittelfristig vom Puschkinplatz bis zur Medikamentenfabrik zu einem Natur- und Freizeitpark umgenutzt werden. Hierbei entsteht ein attraktiver Grünzug zwischen Pieschen und der Neu-/Altstadt, der Elberadweg und die City-Beaches bleiben erhalten.
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