SBR Neustadt: Hechttag vs. Hechtfest, Inklusion im Stadtteil und der Kurzfilm „Moon Unit“

Die erste Sitzung nach der Sommerpause fand am 11. August 2025 pünktlich zum ersten Schultag statt. Auf größere Diskussionen stießen die beiden Anträge von Hechttag und Hechtfest.

Inklusion vor Ort

Das Projekt der Stadt Inklusion vor Ort und die Stadt AG werden durch Sören Haak vorgestellt. Dabei geht es darum, Partizipation und Teilhabe in der Stadt voranzubringen. Das Projekt wird für die nächsten 5 Jahre gefördert, unter anderem durch das Land.

Es gibt drei Ziele:

  • Intergenerationale Transformation
    • Nach 35 Jahren soll das Netzwerk verjüngt und erneuert werden.
  • Inklusive Wohnprojekte initiieren
    • Im Jägerpark soll geschaut werden, welche Möglichkeiten es gibt, die Vielfältigkeit und Inklusion auszubauen.

Das Inklusionsbüro sitzt im Stadtforum und bietet dort die Möglichkeit, in Kontakt zu treten.

Die Initiative Neustad(t)raum wird von Annett Heinich vorgestellt. Seit 2017 haben Sören und Annett ein großes Netzwerk aus aktiven Menschen, Nachbar·innen, Freunden und Bekannten aufgebaut. Es gibt ein monatliches Treffen an verschiedenen Orten. In diesem Sinne werden regelmäßig Rundgänge in der Neustadt durchgeführt, um die Neustadt – vor allem die Cafés und Kultureinrichtungen – barriereärmer zu gestalten.

Einzelne Projekte sind:

  • Stadtteilrundgänge
  • Proteste unter dem Motto „Lieber gleich berechtigt als später“ und Teilnahme an Demos und Kundgebungen
  • Beteiligungen bei Umbauten im Stadtteil
  • Generationenbank im Alaunpark
  • Beratungen für Stadtteilfeste

Hechttag feat. Hechtfest

Der Hechtviertel e.V. veranstaltete bis 2019 das Hechtfest und aus Kapazitätsgründen seit der Coronapandemie den HECHT#TAG. Dabei öffnen verschiedene Vereine und Initiativen sowie Nachbarschaften dieses Jahr am 30. August ihre Türen und Hinterhöfe um Konzerte, Workshops und Kinderbespaßungen durchzuführen und anzubieten. Der Hechtviertel e.V. sammelt alle Angebote und gibt diese als Event-App heraus. Für dieses Unterfangen beantragt der Verein 2.810 EUR für eine Bühne am Vereinsbüro, Werbung für den Hechttag, Materialkosten, Toiletten und Gebühren.

Parallel dazu hat der JKPeV eine Erweiterung des Hechttags auf Freitag und Sonntag beantragt, wo um die vereinseigene KulturCentrale an der Ecke Hecht-/Erlenstraße weitere Veranstaltungen stattfinden sollen. Dafür werden weitere 13.500 EUR beantragt. Es ist begrüßenswert, dass das Hechtfest wiederbelebt wird. Jedoch stößt hier das ehrenamtliche Engagement des Hechtviertel e.V. auf die Honorararbeit des JKPeV (u.a. 1.500 EUR für Projektleitung). Hinzu kommt eine fehlende Kommunikation des JKPeV an die Initiativen und Vereine des Stadtteils, dass der Hechttag ausgeweitet werden soll. Somit fehlt eine Koordinierungstätigkeit, wie sie der Hechtviertel e.V. geleistet hat.

In der Vorstellung wird dann klargestellt, dass sich die KulturCentrale als Insel ähnlich dem „Bunten Sommer Neustadt“ versteht mit einem eigenen Angebot, dass einen hohen organisatorischen Aufwand hat, der sich nicht mehr ohne Sicherheitskonzepte und Honorararbeit stemmen lässt. Der Eventname wurde inzwischen auch von „Hechtfest“ auf „Hecht hoch 3“ geändert.

Ich kritisiere, dass der Förderantrag sich anders liest, nämlich als Durchführung eines stadtteilweit koordinierten Hechtfests, der in der Form nicht den Tatsachen entsprochen hätte. Mit der jetzigen Erklärung einer einzelnen Insel ergibt sich ein schlüssiges Bild. Hier ist es für das nächste Jahr wünschenswert, dass klar herauszustellen, zumal dies auch eine Blaupause für weitere Förderanträge zum Hechttag sein kann, um weitere Inseln zu schaffen.

Beide Anträge werden einstimmig beschlossen.

Dresdner Podcast-Festival

Der scheune e.V. beantragt 4.500 EUR für die Durchführung des Dresdner Podcast-Festivals.

Das Festival soll am 6. Dezember 2025 stattfinden und an einem intensiven Festivaltag verschiedene Podcasts live auf die Bühne bringen. Als Hauptspielstätte dient die Schauburg, wo in zwei Sälen Live-Produktionen präsentiert werden sollen, die ein breites Publikum anziehen. Ergänzend dazu finden mehrere Live-Podcasts in kleineren Locations in fußläufiger Nähe zur Schauburg statt.
Ein Großteil der Podcasts wird aufgezeichnet und über die gewohnten Wege veröffentlicht. Dadurch bekommt das Festival eine über den Veranstaltungstag und Dresden hinausgehende Sichtbarkeit.
Neben den Live-Podcasts soll das Festival auch einen Einblick in deren Entstehung und investigative Recherchetätigkeit sowie Storytelling bieten. Dazu stehen wir u. a. mit der Sächsischen Zeitung zum Podcast „Journalismus machen“ in Kontakt. Ein Networking-Format bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit anderen Akteur·innen der Podcast- und Kreativszene zu vernetzen, Ideen auszutauschen und mögliche Kooperationen anzubahnen.

Das Projekt wird mit 13 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme (AfD) und zwei Enhaltungen (CDU, Team Zastrow) gefördert.

Fußquerungen Tannenstraße

Die Linke im Bezirksrat beantragt auf der Tannenstraße bei der Königsbrücker Fußquerungen einzurichten.

Dabei sind die Fußgängerüberwege außerhalb des Bereichs mit Kopfsteinpflaster und außerhalb der Planung zur Sanierung der Königsbrücker Straße anzuordnen. Die Fußgängerüberwege können eine vorgegebene Hilfe für Kinder sein, um deren Verkehrssicherheitzu gewährleisten, bis dann im Zuge der Sanierungsmaßnahmen an der Königsbrückerstraße, die Verkehrssituation an dieser Stelle in Angriff genommen wird.
Wenn Fußgängerüberwege nicht möglich sind, bittet der SBR Neustadt den Oberbürgermeister um Vorschläge anderer Maßnahmen,um die Verkehrssicherheit an der obengenannten Kreuzung Königsbrückerstraße/Tannenstraße zu erhöhen.

Felix Göhler (SPD) merkt an, dass die Verwaltung das aufgrund der Kosten und der geplanten Sanierung der Königsbrücker nächstes Jahr ablehnen wird und verweist darauf, dass der zweite Teil sinnvoller ist, andere Maßnahmen wie eine Abpollerung zu finden.

Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.

Audiowalk Partnerschaftsgewalt

Die Treberhilfe Dresden veranstaltet einen Audiowalk zum Thema „Partnerschaftsgewalt“ und beantragt knapp 2.000 EUR.

Der öffentlichen Raum soll performativ genutzt werden um Partnerschaftsgewalt sichtbarer zu machen und aus dem vermeintlich Privaten zu holen. Der Audiowalk wird über die Plattform Guidemate mindestens für ein Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt. Durch eingesprochene Texte der Mitarbeiterinnen des StoP-Projektes wird ein erzählerischer Rahmen geschaffen, der die Teilnehmenden räumlich und inhaltlich begleitet. Ergänzt wird dieser durch Beiträge und Interviewausschnitte mit ehrenamtlichen Akteur·innen aus der Dresdner Neustadt und Fachpersonen aus Beratungsstellen, Fachstellen, der Sozialen Arbeit und dem Frauenschutzhaus in Dresden. Es gibt mehrere Stationen, die durch kurze fußläufige Wege an unterschiedliche Orte in der Dresdner Neustadt führen.

Das Projekt wird einstimmig gefördert.

Thementage Sucht

Das Ensemble La Vie möchte im projekttheater die Thementage Sucht mit dem Projekt „Kill You!“ veranstalten und beantragt 5.500 EUR an Fördermitteln. Es handelt sich dabei um ein Theaterstück nach dem Roman von Daniel Höra, bearbeitet von René Rothe und Eric Jacob zu Spielsucht und Suchtprävention.

Ein wichtiges Anliegen ist, das Projekt in der der Dresdner Neustadt zu zeigen und Schulen (ab 7. Klasse) und andere Institutionen im Stadtteil gezielt anzusprechen und über die Veranstaltungen zu informieren. Gerade mit Präventionsprojekten im Theaterbereich kann sehr viel für die Aufklärung bei Kinder und Jugendlichen erzielt werden. Dieses mindert die Kriminalität in den jeweiligen Stadtbezirken.
Gleichzeitig findet im Gymnasium Dreikönigsschule Dresden eine Themenwoche Sucht statt. Daran anknüpfend wollen wir das Projekt „Kill You!“ im projekttheater dresden anbieten, da uns seitens des Gymnasiums DKS großes Interesse signalisiert wurde. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe wollen sich das o.g. Projekt ansehen und im Anschluss auswerten. Auch andere Schulen und Institutionen das dem Stadtteil Neustadt haben bereits Interesse für einen Besuch der Veranstaltungen bekundet, was uns dazu bewogen hat, das Projekt erneut durchzuführen.
Die Kapazität der 4 geplanten Veranstaltungen, welche in der 46. Kalenderwoche, im November 2025 stattfinden sollen, beträgt, 280 Besucher. Nach jeder Vorstellung wird eine Podiumsdiskussion/ ein Zuschauergespräch angeboten. Das Projekt richtet sich an ein Publikum ab 13 Jahren.

Das Projekt wird einstimmig gefördert.

Lebendige Erinnerung im Alten Leipziger Bahnhof

Das jüdische Festival „Lebendige Erinnerung“ geht ins dritte Jahr und beantragt dafür 6.500 EUR. Von 29. bis 31. August finden zehn verschiedene unterhaltsame, partizipatorische Events statt, bei denen das Publikum mehr über das jüdische Leben und die Kultur sowie über das ALB-Gebiet selbst erfährt. Um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, werden alle Events kostenlos sein. Die Veranstaltungsorte sind die Hanse 3, die Jüdische Kultusgemeinde, der Welt Club/Afropa, Yeshiva Besht Dresden, die Blaue Fabrik & das Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs.

Das Programm:

  • Freitag, 29. August
    • 19 Uhr, Jüdische Kultus Gemeinde Dresden (JKD): Schabbatmahl mit musikalischer Begleitung durch die Banda Comunale
  • Samstag, 30. August
    • 10 Uhr, JKD: offener Schacharit-Gottesdienst
    • 14 Uhr, Weltclub DD: – Workshop für Kinder
    • 16 Uhr, Weltclub: Workshop für Frauen
    • 20 Uhr, Hanse 3: Konzert „The Babel Project“
    • 22:30 Uhr, JKD: Dance Party
  • Sonntag, 31. August
    • 11 Uhr, vor der Blauen Fabrik: Ein Rundgang über das Gelände des alten Leipziger Bahnhofs. Eine perfekte Gelegenheit, um den weitgehend unbekannten Stadtteil und seine Bestandteile kennenzulernen.
    • 14 Uhr, Blaue Fabrik, Jüdische Kultusgemeinde und Hanse 3: Ausstellung der Künstlerinnen Eliana Jacobs und Jahna Dahms
    • 17 Uhr, Hanse 3: Konferenz „Whose Story is it Anyway?“ Minderheit und Künstlerin sein im heutigen Deutschland
    • 19 Uhr, JKD: Solo-Konzert mit Welt-Star Daniel Kahn

Das Projekt wird einstimmig gefördert.

BigBand-Workshops und Konzerte

Die Blaue Fabrik beantragt Förderung in Höhe von 6.750 EUR für drei Bigband-Workshops. Diese sollen Musiker·innen unabhängig vom Alter und Vorwissen Grundlagen des Bigband-Spiels vermitteln und für das Ensemble-Spiel begeistern. Ziel ist es, den Teilnehmenden ein intensives musikalisches Erlebnis zu bieten, bei dem sowohl technische als auch künstlerische Aspekte des Zusammenspiels erlernt und vertieft werden können. Der Workshop richtet sich insbesondere an Einsteiger·innen, die bislang keine Erfahrung im Bigband-Kontext haben.

Dieses Ziel soll durch leicht zugängliche und populäre Spielliteratur erreicht werden. Es soll Satzproben in den Instrumentalgruppen (Holzbläser, Blechbläser, Rhythmusgruppe) als auch Gesamtproben, in denen das Zusammenspiel und die Interpretation der Stücke intensiv erarbeitet werden, umfassen. Die Dozierenden werden in der Gruppen- und Ensemblearbeit erfahrene Musiker·innen mit Hochschuldiplom sein.

Am Ende jedes Workshops soll es ein gemeinsames Konzert geben. In den auf die Workshops folgenden Wochenenden soll es auf der Sommerbühne der Blauen Fabrik Big-Band Abende geben, bei denen die Workshop-Bands als Vorbands auftreten. Die Teilnahme an den Workshops soll kostenfrei sein, der Eintritt zu den Konzerten auf Spendenbasis erfolgen.

Das Projekt wird mit 16 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung (AfD) beschlossen.

Neustadt Are Dead

Das Kulturbüro Sachsen beantragt 4.650 EUR für das Projekt „Neustadt Are Dead“.

Der Club-und Szenestadtteil Dresden-Neustadt nimmt uns mit auf Tour. Es beginnt vielversprechend Ende der 90er Jahre an einschlägigen und legendären Plätzen des Nachtlebens und mündet am nächsten Morgen zielsicher in der Midlife-Crisis. Im Rahmen einer Veranstaltung kommen Besucher*innen des objekt klein a im Dresdner Industriegelände in unterschiedlicher Intensität mit der Geschichte von Techno-Clubs und DJing in der Dresdner Neustadt in Berührung. Die Veranstaltung wird am Abend beginnen und eine Tanzveranstaltung im direkten Anschluss wird bis zum nächsten Morgen gehen.
Einen ersten Einstieg in den Abend wird der DJ und Buch-Autor Ruede Hagelstein bieten. Neben u.a. ungehörten Kapiteln aus seinem Buch „DJs are dead“, wird er auch Parodien einer vermeintlich glanzvollen DJ-Welt auf die Bühne bringen. So erzählt uns z.B. Werner aka DJ Dampfer von seinem knochenharten Job. Die Performance von Ruede Hagelstein zeigt sehr eindrücklich, wie sich die Club-und Technowelt in den letzten Jahren verändert hat.
Nach dem dystopischen Einstieg gilt es, das traumatische Erlebnis zu verarbeiten. Das wird bei einer direkten Anschlussveranstaltung auf der Tanzfläche möglich sein. Dazu werden, anders als bei herkömmlichen Veranstaltungen, auch DJs auflegen, die eigentlich schon lange dead sind. Durch das LineUp des Abends sollen das Gestern und Heute des Club-Lebens in der Dresdner Neustadt miteinander verbunden werden.

Das Projekt wird mit 16 Ja-Stimmen bei einer Nein-Stimme (AfD) beschlossen.

Moon Unit

Der Kurzfilm „Moon Unit“ ist das subtile Porträt einer ostdeutschen Jugendlichen, die mit ihrer bipolaren Mutter in den Nullerjahren der Dresdner Neustadt aufwächst. Das autofiktionale Regiedebüt der Schauspielerin Marlene Tanczik, die 2024 für ihr Debüt-Drehbuch mit dem Tankred-Dorst-Preis beim Filmfest München ausgezeichnet wurde.

Der Film soll die Dresdner Neustadt festhalten und ihrer Jugendkultur ein Denkmal setzen. Keine Geschichte über die Neustadt, sondern aus ihrer Mitte heraus. Jedes „Neustadt-Kind“ hat seine eigene Geschichte – verbunden durch das Gefühl von Freiheit und Zusammenhalt auf den Pflastersteinen. Vom A-Park über den Albertplatz bis zum Assi-Eck, an dem zu meiner Zeit noch Fensterputzer Frank freundlich grüßte.Die Straßen der Neustadt sind für mich ein pulsierendes Herz, in dem die Seele atmet und Fantasie und Kreativität frei fliegen können. Seit Langem habe ich das Bedürfnis, von dieser Welt zu erzählen, in der ich aufgewachsen bin.Bei allen Städten und Orten, die ich beruflich kennenlernen durfte – zur Neustadt blieb immer das Gefühl eines unvergleichlichen Ortes, einer Art Utopie in einer durchkapitalisierten Welt. Originale wie der Emma Nr. 1 Späti oder Pizza 5 auf der Alaunstraße sollen als Drehmotive einbezogen werden. Beim Cast und in der Crew besetzen wir so viele Neustädterinnen wie möglich, kooperieren mit Künstlern der HfbK Dresden und vielen Neustädter Institutionen. Der regionale Castingaufruf für junge Darstellerinnen läuft derzeit.

Das Projekt wird mit 4.000 EUR einstimmig gefördert.

Sonstiges

  • Das Förderzentrum „Prof. Dr. Rainer Fetscher“ beim Jägerpark braucht eine Begutachtung der Turnhalle und Mensa (beides aus den 80er Jahren), wie viele Menschen bei (internen und externen) Veranstaltungen teilnehmen können. Aufgrund der Brandschutzauflagen und der erhöhten Anforderungen an die Barrierefreiheit (z.B. diagonale Fluchtwege) ist dies derzeit nicht klar. Unter anderem soll geprüft werden, was baulich geändert werden muss. Da es ein Fachgutachten braucht (u.a. Simulationen), liegen die Kosten bei 10.000 EUR, die nicht durch die Schule und das Schulamt gestemmt werden können. Ziel ist es, ein allgemeines, barrierefreies Veranstaltungszentrum zu schaffen, dass auch von externen Vereinen genutzt werden kann. Der Bezirksrat gibt einstimmig die 9.000 EUR.
  • Der Buga-Beirat besteht aus den Stadtratsfraktionen, je einem Mitglied der Stadtbezirksbeiräte, der Stadtverwaltung und Fachpersonen. Der Bezirksrat entsendet Felix Göhler (SPD) und Katja Lehmann (Grüne).
  • Als Sonntagsöffnung an der Hauptstraße zu besonderem Anlass werden der 4. Oktober 2026 (Familienfest, Prio 1) und der 3. Mai 2026 (Frühlingsfest, Prio 2) vom dort ansässigen Gewerbe gewünscht. Der Bezirksrat empfiehlt dies knapp mit 9 Ja-Stimmen, bei 5 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen, da Sonntagsöffnungen generell in der Kritik stehen. Ich stimme dafür, weil ich diesen Antrag nicht als Systemkritik sehen kann – die Ausbeutung von Arbeitenden lässt sich mit abgelehnten, einmaligen Sonntagsöffnungen nicht lösen.
  • Die Schiedstelle Neustadt muss alle fünf Jahre neu besetzt werden. Sweta Moser wurde im zweiten Wahlgang als Friedensrichterin gewählt.

Bis zum nächsten Bericht,

Jan Kossick
Jan Kossick
Stadtbezirksbeirat

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